Etablierte chirurgische Methoden werden ständig weiterentwickelt und verbessert. Als allgemeiner Trend gilt, dass chirurgische Methoden weniger invasiv werden, mit geringeren Komplikationen als konventionelle chirurgische Methoden und mit einem kürzeren Krankenhausaufenthalt verbunden sind. Ein aufregendes Beispiel solcher Fortschritte ist die minimal-invasive Bypasschirurgie.
Es gibt viele Varianten der minimal-invasiven Bypasschirurgie. Sie alle haben einiges gemeinsam: sie verwenden minimal-invasive Inzisionen, Fiberendoskope und Instrumente, die durch sehr kleine Inzisionen eingeführt werden. Bei manchen Krankenhäusern werden neu entwickelte Robotersysteme verwendet, die noch kleinere Inzisionen ermöglichen.
Minimal-invasive chirurgische Verfahren benötigen neue Instrumente und die Chirurgen müssen dafür ausgebildet werden. Daher sind diese Verfahren anfangs teurer, aber medizinische Fachkräfte sind der Ansicht, dass auf lange Sicht solche chirurgischen Eingriffe kostengünstiger sein werden, weil sie mit einem kürzeren Krankenhausaufenthalt und geringeren Komplikationen verbunden sind als konventionelle chirurgische Verfahren.
Zurzeit werden minimal-invasive Bypassoperationen nur an einigen wenigen Krankenhäusern bei ausgewählten Patienten durchgeführt, aber zukünftig sollten sie für die meisten Patienten zugänglich sein.